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Logbuch_2015

www.kreuzer-leipzig.de 63 Antiquariate | Anzeige Antiquariat an der Nikolaikirche Ritterstr. 8–10 (Zentrum), Tel. 2 11 20 13, Mo–Fr 10–19, Sa 10–16 Uhr, www.antiquariat-brauer.de, info@antiquariat-brauer.de Antiquariat Dombrowski Zschochersche Str. 13 (Plagwitz), Tel. 9 26 00 98, Di–Fr 14–19 Uhr, keine Website, keine E-Mail Bücherinsel Ritterstr. 12 (Zentrum), Tel. 9 90 40 81, Mo/Di/Mi/Fr 10.30–18, Do 10.30–20 Uhr, Sa 10–16 Uhr, buecherinsel.lpz@freenet.de Bücherlager Karl-Heine-Str. 85 (im Westwerk), Tel. 0 15 77/4 71 42 96, Mo–Sa 14–18 Uhr, keine Website, keine E-Mail Bührnheims Antiquariat Mozartstr. 8 (Zentrum-Süd), Tel. 6 98 57 47, Mo–Fr 9–17 Uhr, www.signiertebuecher.de, h.haupt@signiertebuecher.de Fachbuchantiquariat Thieme Ritterstr. 8–10 (Zentrum), Tel. 2 12 74 24, Mo–Fr 10–19, Sa 10–16 Uhr, www.antiquariat-thieme.de, service@antiquariat-thieme.de Graphikantiquariat und Galerie Koenitz Antiquariat: Markt 1/ im Alten Rathaus (Zentrum), Tel. 2 11 10 24, Mo–Fr 10–19, Sa 10–16 Uhr, Galerie: Dittrichring 16 (Zentrum), Tel. 9 99 96 58, Mo–Fr 10–19, Sa 10–16 Uhr, www.antiquariat-koenitz.de, leipzig@antiquariat-koenitz.de Leipziger Antiquariat Ritterstr. 16 (Zentrum), Tel. 2 11 81 88, Mo–Fr 10–18, Sa 10–14 Uhr, www.leipzigerantiquariat.de, service@leipzigerantiquariat.de Leipziger Antiquariat W33 Georg-Schwarz-Str. 12 Mo–Fr 12–18 Uhr, www.leipzigerantiquariat.de service@leipzigerantiquariat.de Leipziger AntiquariatSmesse 13.–16.3., Messegelände, Halle 3, täglich 10–18 Uhr sächsisches auktionshaus und antiquariat Markt 1/Altes Rathaus (Zentrum), Tel. 9 83 20 15, Mo 10–18, Di–Fr 10–19, Sa 10–16 Uhr, www.antiquariat-wend.de, antiquariat-wend@t-online.de unserer Stadt, der sich ganz prächtig entwickelt. Die junge intellektuelle Szene hat sich zunehmend nach Plagwitz und Lindenau verlagert, während sich die Südvorstadt und Schleußig zu bürgerlichen Bezirken mit steigenden Mieten und Kinderwagenstaus an den Ampeln gemausert haben, was von fortgesetzter Gesundung der Stadt erzählt. Unter- dessen gibt es ernsthafte Gentrifizierungsdebatten. Ja, der Kapitalismus kommt immer zuerst im Immobilienwesen zu seiner allumfassenden Geltung und den damit verbun- denen Wirkungen, die nicht alle schön sein können. Hier im Westen ist Peter Dombrowski in der Zschocherschen Straße 13 gegenüber der Georg-Maurer-Bibliothek die erste Adres­se. Ein großartiger Ort! Das liegt vor allem daran, dass ­Dombrowski das Internet für überschätzt hält, was man ­inzwischen als avantgardistisch interpretieren muss. Die Schwerpunkte liegen auf Lyrik und Geisteswissenschaften. Einzigartig in Leipzig ist hier zudem, dass man auf eine große Auswahl im Westen erschienener Bücher stößt. Denn in der Regel liegt der Schwerpunkt in den Ex-DDR-Provinzen wenig überraschend bei Ausgaben aus der DDR. Antiquar Dombrowski begreift sich auch nicht so sehr als bibliophi- ler Anbieter, sondern als Bereitsteller der relevantesten Texte in ordentlicher Form. Geistige Grundversorgung im besten antiquarischen Sinne. Auch deswegen freut sich ­­der Bibliophile über manche edle Ausgabe, die hier eben gar nicht so teuer ist. Wir wenden uns am Felsenkeller nach rechts auf die Karl- Heine-Straße, unterdessen ein pulsierender Boulevard, zum sogenannten Westwerk, Karl-Heine-Straße Nr. 85. Das Bücherlager, geführt von Familie Ahrens, ist zwar kein An­ tiquariat im eigentlichen Sinne, aber eine riesige Fundgrube, jedes Buch 1 Euro. Es gibt eine leidliche Ordnung, aber auch die Anarchie hat ja ihren Reiz. Und wer sucht, der findet auch hier. Gewissermaßen als die Endstation Sehnsucht bil- det dieses Gewölbe ein durchaus verdienstvolles Fundament unseres Gebietes. Ein funktionierender Umschlagplatz, ­auf dem schon so mancher Antiquar sein Lager auffüllte. Ein finaler Schlenker führt nach Nordwest, auf die Georg- Schwarz-Straße, die davon träumt, eine Karl-Heine-Straße zu werden. Sie ist auf einem guten Weg dahin. Als Haupt- straße des Stadtteils Leutzsch, bekannt durch den Fußball- verein BSG Chemie, immerhin DDR-Meister des Jahres 1964, befindet sie sich auf dem Weg der Gesundung. Einen kleinen Beitrag dazu liefert oben bereits genannter Henry Rietdorf, der das Leipziger Antiquariat W33 exakt zum Mes- seauftakt am 12. März in der Nummer 12 eröffnen wird. Auch hier soll es eher um die geistige Grundversorgung ge- hen, Rietdorfs Innenstadtgeschäft »soll sich dagegen eher in die bibliophile Richtung entwickeln«, so der erfahrene Antiquar. Die Auswahl wird in Leutzsch gleichwohl eine große sein, denn sein bedeutendes Versandgeschäft wird künftig von hier ausgehen. Wir dürfen jedenfalls gespannt sein. Der kreuzer wird in seiner Maiausgabe ausführlicher berichten. Und wer jetzt noch was im Säckel hat, der begibt sich zum feierlichen Abschluss unseres Antiquariatsrundgangs auf das Messegelände, wo die 21. Leipziger Antiquariatsmesse stattfindet, siehe auch den Beitrag auf der folgenden Dop- pelseite. Mit der ganz großartigen neuen S-Bahn rollen Sie noch schneller hinaus zur Messe. Ja, Leipzig hat nun einen Citytunnel! Es riecht nun auch nach richtiger U-Bahn hier, und man könnte denken, man sei in einer richtigen Groß- stadt. EGBERT PIETSCH Tel. 2112013, Tel. 9260098, Di–Fr 14–19 Uhr, Tel. 9904081, Tel. 01577/4714296, Tel. 6985747, Mo–Fr 9–17 Uhr, Tel. 2127424, Tel. 2111024, Tel. 9999658, Tel. 2118188, Tel. 9832015,

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