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kreuzer_03_2015

007 Tipps des Monats0315 Termine 086 Kunst 068 Literatur 066 Theater 058 Musik 048 Spiel 046 Film 040 Kunst – »Leipzig beeindruckt. 500 Jahre Druck- und Verlagsstandort« Leipzig als Metropole – dies galt tatsächlich für die Druck- und Verlagsbranche. Heute erinnert das ­Grafische Viertel ebenso daran wie die teils noch sehr  repräsentativen Gebäude. Die Ausstellung schaut 500 Jahre in die Geschichte zurück. So bieten sich nun Drucke und Maschinen aus Zeiten an, in denen Leipzig für das Zentrum des Zeitungs- und ­Zeitschriftenwesens und später im 19. und 20. Jahr- hundert für das des grafischen Gewerbes stand. Etwas Melancholie darf dabei mitschwingen. ▶ 28.3.–4.10., Museum für Druckkunst Leipzig Literatur – Karen Köhler: »Wir haben ­Raketen geangelt« Karen Köhler schreibe »von Momenten, in denen das eigene Universum zerbricht und weit und breit kein neues in Sicht ist. Ihre Erzählungen sind voller fröh- licher Melancholie und dramatischer Leichtigkeit.« So bewirbt in mustergültiger Klappentext-Prosa der Veranstalter »Wir haben Raketen geangelt«. Normaler- weise würden wir so was nie und nimmer ­abschreiben. Nur: In diesem Fall ist es nicht gelogen. Jedes ver- dammte Wort stimmt! ▶ 26.3., 20.15 Uhr, Lehmanns Buchhandlung Literatur – Wolfgang Welt: »Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe« An Wolfgang Welt scheiden sich die Geister. Der ehe- malige Musikjournalist, der als Nachtportier am Bochumer Schauspielhaus arbeitet, gilt als litera- rischer Underdog. Andererseits erscheint sein Haupt- werk, die autobiografische Romantrilogie »Buddy Holly auf der Wilhelmshöhe«, immerhin bei Suhr- kamp. Und da gehört es auch hin. Was wiederum nicht heißt, dass Welt nicht ins Noch Besser Leben gehört. Oh doch, das tut er sehr wohl! ▶ 6.3., 21 Uhr, Noch Besser Leben Theater – »Der Zauberer der ­Smaragdenstadt« Der Himmel hängt voll Styroporkugeln. Dann werden diese zum betäubenden Mohnfeld und zu fliegenden Affen. Mit einfachsten, aber durchdachten Mitteln wird der Ostblock-Kinderbuch-Klassiker inszeniert. Alexander Wolkows Nachdichtung der »Oz«-Geschichte ist melodischer und insgesamt fantasievoller als die US-Vorlage. Ebenso originell ist diese Mischung aus Schauspiel und Figurentheater, die das hochsympa- thische Duo Nina Maria Föhr und Stefan Schleue gibt. ▶ 14./15.3., 11 u. 15 Uhr, Cammerspiele Theater – Puccini-Zyklus Die »Madama Butterfly«-Premiere garniert die Oper mit zwei anderen Werken des italienischen Kompo- nisten. So findet sich die musikalische Tragödie um die japanische Schmetterlingsdame, die in deren Selbstmord gipfelt, eingerahmt von »Manon Lescaut« und »Tosca«. Giacomo Puccini nannte die ergreifende Geschichte der verschmähten Alleinerziehenden mit Exotik-Erotik seine liebste Oper. Regie führt Aron Stiehl (»Das Liebesverbot«). ▶ 13.–15.3., verschiedene Zeiten, Oper JuliaKlug Klaus-D.Sonntag PeterWasielewski SebastianSchimmel DeutschesBuch-undSchriftmuseum/DeutscheNationalbibliothek(KlausD.Sonntag) KIRSTENNijhof Kunst – »Kafka im Künstlerbuch« Da sich im März eh alles um Bücher dreht, sei nicht nur auf die neue Wechselausstellung zu Kafka und Künstlerbuch im Buch- und Schriftmuseum verwie- sen, sondern auch ein Besuch der Dauerausstellung »Zeichen – Bücher – Netze« sehr empfohlen. Danach lassen sich nicht nur die auf der Buchmesse feilgebo- tenen Produkte besser einschätzen. Die Ausstellungen bereiten auch auf den ersten Monatstipp in die Leip- ziger Druck- und Verlagsvergangenheit vor. ▶ 11.3.–6.9., Deutsches Buch- und Schriftmuseum/Deutsche Nationalbibliothek

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