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kreuzer_01_2016 - Tipps des Monats

006 Tipps des Monats 0116 Film 032 Spiel 038 Musik 040 Theater 048 Literatur 056 Kunst 060 Termine 072 Zwölf aus Einunddreißig Film – Der Leipzig-Zyklus von Andreas Voigt Andreas Voigt ist ein Meister darin, zeitliche Abläufe zu dokumentieren. Beim DOK Leipzig im letzten Jahr feierte der vorläufige Abschluss seiner Nachwende- chronik Premiere. Darin verknüpft er souverän Mate- rial aus dem Jahr 25 der deutschen Wiedervereinigung mit jenem der Lethargie des Ostens, des 1989er Auf- bruchs und der Nachwende-Ankunft. Die Schaubühne zeigt alle sechs Filme, die zwischen 1986 und 2015 ent- standen. ▶ 26.–30.1., Schaubühne Lindenfels Film – U.F.O. Kurzfilmfestival Die unbekannten Filmobjekte landen wieder im Werk 2. Dort gibt es allerlei Spannendes, Lustiges und Ungewöhnliches zu sehen – von versierten Filmema- chern und jungen Talenten. Die drei Lieblinge unter den professionellen Kurzfilmen werden vom Publikum gewählt und eine Expertenjury wählt den Gewinner aus der Kategorie Nachwuchskurzfilm. Im Anschluss wird gefeiert mit Ian Late & Band aus Berlin. ▶ 16.1., 20 Uhr, Werk 2/Halle A Musik – Michael Rother »Hallogallo« nannte Michael Rother vor ein paar Jahren seine Tour. Hallohallo könnte man dagegen zu seiner Karriere sagen. Er war kurz Mitglied bei Kraftwerk, spielte 30 Jahre später mit den Red Hot Chili Peppers und prägte vor allem mit der Band Neu! den Kraut- rock. Er selbst verwahrt sich dagegen, in diese oder überhaupt eine Schublade gesteckt zu werden. So wird er im UT auch nicht nur Songs von Neu!, sondern ebenso von Harmonia und Solostücke spielen. ▶ 23.1., 21 Uhr, UT Connewitz Clubbing – Sleepin Island Weil er sich nicht vorstellen konnte, dass Leute stunden­ lang ruhig seiner Musik zuhören würden, erlaubte Ambient-Held Richard Rich in den achtziger Jahren den Zuschauern bei seinen Konzerten zu schlafen. Zudem interessierte er sich gleichzeitig auch für Schlaf- forschung und Traumphasen, die er mit seiner Musik immer wieder unterbrach. Leafar Legov, Hartmut Trautvetter & Heiko Wunderlich und Sven Michelson versuchen jetzt Ähnliches. Wichtig für diese Nacht im Club: Pünktlich sein, Schlafsack mitbringen und nicht tanzen. ▶ 29.1., 22 Uhr, Conne Island Clubbing – Aril Brikha Es kommt ja eher selten vor, dass ein Europäer auf den dunklen Dancefloors Detroits immer wieder gespielt und abgefeiert wird. Und auch nicht oft kommt es vor, dass ein auf der B-Seite eines Demotapes platzierter Song zum Hit wird. Aril Brikha ist mit »Groove La Chord« beides passiert und inzwischen bringt der in Teheran geborene Schwede seinen Deep House Techno mit jeder Menge Soul in die ganze Welt – und in die Distillery. ▶ 23.1., 23.30 Uhr, Distillery Musik – Marbert Rocel Herrlich grau sind doch die Januartage, wenn nicht gerade Schnee liegt. Herrlich grau ist auch das Wetter, als sich ein einsamer Seemann durch Meer und Leben kämpft – im Video zu Marbert Rocels »Always On My Mind«, das übrigens ganz und gar nichts mit Elvis zu tun hat. Sondern vielmehr ein fröhlicher Elektropop- Song ist. Zum Glück (oder auch leider) müssen wir nicht erst ans Meer fahren, um die Leipziger mit all ihren anderen frohen Songs endlich mal wieder live zu sehen. ▶ 15.1., 22 Uhr, Conne Island DIRKRAUSCHER FILMSTIL,TYPEWRITERHEAD/ERICGIESSMANN

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