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kreuzer_01_2016

007 Tipps des Monats0116 Termine 072 Kunst 060 Literatur 056 Theater 048 Musik 040 Spiel 038 Film 032 Kunst – »Afterimages« Für die Ausstellung »Afterimages. Nachhall der Schwar- zen Romantik in der Videokunst« bietet sich Jena als Wiege der Frühromantik sehr für das Zeigen des Schre- ckens und des Wahnsinns der Schwarzen Romantik an. Wollten die Literaten eine Revolution des Bewusstseins herbeiführen, so zeigen jetzt 12 zeitgenössische Posi­ tionen der Medienkunst, welche Spuren des Unheim- lichen immer noch wirken. Und da wir 2016 mit ­einigen depressiven Ausstellungen zu rechnen haben, schadet eine Reise nach Jena zur Einstimmung auf ­keinen Fall. ▶ bis 3.4., Kunstsammlung Jena Literatur – Lesung für Ashraf Fayadh Im November vergangenen Jahres wurde der palästi- nensische Kurator und Lyriker Ashraf Fayadh in Saudi- Arabien zum Tode verurteilt, weil er sich in seinen Gedichten und mit seinen Kunstausstellungen vom Islam abgewandt und den Propheten verhöhnt haben soll. In einer weltweiten Aktion finden Lesungen zu seiner Unterstützung statt, und auch unser DLL betei- ligt sich daran. Es lesen Institutsstudenten und nam- hafte Autoren auf Deutsch und Arabisch. ▶ 14.1., 18 Uhr, Deutsches Literaturinstitut Leipzig Literatur – Voland & Quist Literatursalon: »Peng! Du bist tot!« Keine Sorge, es wird nicht scharf geschossen – dafür scharf Schlagzeug gespielt und Lyrik rezitiert. Der Leipziger Jazz-Drummer Philipp Scholz begleitet Nora Gomringer beim Vortrag ihrer abgrundtief witzigen Gedichte. Das Zusammenspiel von Wort und Klang evoziert sogenannte fatalyrische Momente, die zum Sterben schön sind und das Vorurteil widerlegen, Jazz und Lyrik seien nur etwas für frühpensionierte Studienräte. ▶ 20.1., 20 Uhr, Horns Erben Theater – »Fetisch/Liebe« Liebe verbindet sich im Kopfkino mit Happy End, Fetisch mit Ausnutzen. Beginnt man erst, darüber zu sprechen, wird es noch komplizierter. Das Leipziger Regieduo Warrug holt drei Performer auf die Bühne, um sich und ihre Biografie in dieser Hinsicht zu ent- blößen. Angereichert mit Recherchematerial entsteht ein Abend zwischen Doku und Als-ob. Dessen schönes Schillern aus Sein und Schein kann den eigenen Projek- tionen vielleicht neue Filmschnipsel beifügen. ▶ 28., 30.1., 20 Uhr, Residenz/Schauspiel Leipzig Theater – »Brel« Die Landesbühnen Sachsen sind zu Gast mit dem Gewinner des 1. Sächsischen Tanzpreises. Der Tanz­ abend von Carlos Matos zu Chansons von Jacques Brel verwandelt die berühmten Geschichten, die der Sänger in seinen französischen Chansons erzählt, in sinnliche Szenen. Auf der Flucht vor Einsamkeit tref- fen in einem Tanz­palast unterschiedliche Menschen aufeinander. Lebenshunger paart sich mit Trauer und Verführung zu intensiven Gefühlsausbrüchen. ▶ 15./16.1., 20 Uhr, Schaubühne Lindenfels JUDITHKINITZ ROLFARNOLD Kunst – »Kleiner Winterrundgang« Gleich zu Jahresbeginn sorgen die Akteure in der Spinnereistraße für einen erneuten Menschenauflauf im Kunstfeld. Das dargebotene Spektrum reicht von Malerei zu etwas Druckgrafik und Fotografie, was nie- manden verwundern dürfte. In der Werkschauhalle kann die Absolventenausstellung des Cusanuswerkes letztmalig in Augenschein genommen werden. Wie sich die Arbeiten dort und all die anderen Werke präsentierten, ist auf kreuzer online nachzulesen. ▶ 16.1., 11-20 Uhr, Galerien und Ausstellungsräume in der Spinnerei KUNSTSAMMLUNGENJENA/ARBEITVONMAXHATTLER HAGENKÖNIG BERTRAMSCHULTZE

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