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kreuzer_02_2015 - Tipps des Monats

006 Tipps des Monats 0215 Film 032 Musik 038 Theater 048 Literatur 056 Spiel 059 Kunst 060 Termine 072 Zwölf aus Achtundzwanzig Film – Geschichten des Südens Freunde des lateinamerikanischen Kinos frohlocken: Nachdem die Argentinischen Filmtage vor einigen Jahren ihr Aus beklagen mussten, gibt es mit den Lateinamerikanischen Filmtagen und dem Cinebrasil zwischenzeitlich hochkarätige Nachfolger. Nun holt der Verein Sudaca auch die argentinische Filmkunst wieder auf Leipziger Leinwände. Unter dem Motto »Geschichten des Südens« präsentiert er ausgewählte Filmproduktionen der letzten Jahre, die auf verschie- dene Weise einen Einblick in die Geschichte und Gesellschaft des südamerikanischen Landes geben. ▶ 1.–5.2., Schaubühne Lindenfels, Cineding Film – »Lilting« Kai ist nicht mehr da. Richard (einfühlsam gespielt von Ben Whishaw) trauert um seinen Partner. Kais Mutter kann ihm dabei nicht beistehen, denn die chinesisch- kambodschanische Einwanderin wusste nicht, dass ihr Sohn schwul war. Es beginnt ein zäher Annäherungs- prozess zwischen den beiden Hinterbliebenen. Ähnlich wie der meisterhafte »A Single Man« erzählt auch »­Lilting« (dt. Trällern) von der Unfähigkeit aufgrund gesellschaftlicher Konventionen zu trauern. ▶ 25.2., 19.30 Uhr, Passage Kinos Musik – Pere Ubu Pere Ubus Platte »The Modern Dance« taucht immer wieder in den typischen Die-besten-Alben- der-Welt-Listen auf. Denn damit prägte die Punk­ band aus Cleveland, Ohio, den Punk und New Wave der siebziger Jahre entscheidend mit. Jetzt haben sie mit »Carnival Of Sounds« ihr 16. Studioalbum herausgebracht, das als erneutes zeitloses Meister- werk gelobt wird. Live wird die Band um Sänger David Thomas die Songs dann wohl mit Ach und Krach zerstören. ▶ 12.2., 20 Uhr, Werk 2/Halle D Clubbing – Connwax Das Leipziger Technolabel Connwax lädt zur zweiten Labelnacht ins Institut für Zukunft und holt dafür den interessantesten DJ und Produzenten Spaniens in den Kohlrabizirkus. Seit zehn Jahren kombiniert Tadeo, der auch das spanische Label Cyclical Tracks managt, den klassischen Detroit- und Chicagosound mit experimenteller elektronischer Avantgarde. Nun auch zum ersten Mal im IfZ. ▶ 7.2., 24 Uhr, Institut für Zukunft Clubbing – »High on Hope« Acid ist zurück? Könnte man meinen, wenn man sich nachts in den Technoschuppen der Stadt rumtreibt. Aber wie kam Acid House in den Neunzigern von ­Chicago nach England, wo Thatcher gerade restriktiv regierte und die Jugendlichen kaum Zukunftsper- spektiven sahen? Der bislang hier nie gezeigte Doku- mentarfilm »High On Hope« geht der Underground- jugendkultur nach, die damals in die größten Massenverhaftungen nach dem Krieg mündete. Nach dem Film darf Acid on the Low getanzt werden. ▶ 6.2., 23 Uhr, Conne Island Musik – Curse Curse war einer der ersten Deutschen Rapper, die auf die glorreiche Idee kamen, Hiphop mit Instrumenten auf die Bühne zu bringen, was damals aus Hardcore- Hiphop-Kreisen noch belächelt wurde und heutzutage quasi Standard ist. Auch auf der jetzigen Tour zum neuen Album »Uns« bringt M. S. Kurth – sein bürgerli- cher Name wurde zu Curse (eng. Fluch) umgewandelt – zwei Schlagzeuger mit, um seine komplexen Texte zu untermalen. ▶ 3.2., 19 Uhr, Conne Island AlexandreHornRobertEikelpoth cyclicaltracks

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