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kreuzer_09_2016

007 Tipps des Monats Termine 092 Kunst 070 Literatur 066 Theater 056 Musik 044 Spiel 042 Film 036 0916 Kunst – »Kunstrundgänge« Vor dem offiziellen Herbstbeginn laden im Leipziger Westen das Tapetenwerk und die Spinnerei zum Kunst- auflauf. Das Tapetenwerk startet bereits am Freitag und begrüßt eine neue Galerie auf dem Gelände. Sie wird sich der Urban Art widmen. Wenn am Samstag in der Spinnereistraße der Trubel beginnt, ist ebenfalls Neues zu erwarten. Das wären die Kunstwerke in den Galerien, aber auch etwas von der großen, weiten Welt. In der Werkschauhalle gastieren 13 Galerien von Mel- bourne bis Berlin über Kopenhagen bis New Orleans. ▶ 16.9.: 17–24, 17.9.: 11–19, 18.9.: 11–17 Uhr, Tapetenwerk ▶ 17.9.: 11–20, 18.9.: 11–17 Uhr, Baumwollspinnerei Literatur – Jan Kuhlbrodt Nach dem Ende der DDR ziehen Schroth und Thilo zum Studium nach Frankfurt. Während Thilo als bil- dender Künstler in den USA Karriere macht, bleibt Schroth in Frankfurt und fristet sein Leben als Fens­ terputzer. Eines Tages kehrt der erfolgreiche Thilo zurück ... Jan Kuhlbrodt hat sich vor allem als Essayist und Lyriker einen Namen gemacht. Mit »Das Modell« legt er wieder einmal einen kleinen feinen philoso- phischen Roman vor. ▶ 1.9., 20 Uhr, Café Bau Bau in der Galerie für Zeitgenössische Kunst Literatur – Dmitrij Kapitelman 1986 kommen die Kapitelmans als »Kontingentflücht- linge« aus der Ukraine nach Deutschland. Auch nach Jahrzehnten fühlt sich Vater Leonid noch immer fremd. Dmitrij reist mit ihm nach Israel, um sich Klar- heit über seine jüdische Identität zu verschaffen und seinem Vater näherzukommen. »Das unsichtbare Lächeln meines Vaters« ist zugleich eine berührende Coming-of-Age-Story und scharfsinnige Analyse der deutschen Gegenwart. ▶ 14.9., 19.30 Uhr, Haus des Buches Theater – »Abgefahren in Leipzig-West« Vom Subjekt zum Projekt, von der Goldkrone zu Beck’s Gold: Die musikalische Revue feiert das einst abge­ brochene, heutige Hipsterviertel in all seiner Wider- sprüchlichkeit. Elend im K-Land gibts nicht nur in Reudnitz, den Kanal kann man auch hier voll haben. Geschichte und Geschichten verwebt Regisseurin ­ Tatjana Rese (»Lehrerinnen«) fürs 70. TdJW-Jubiläum zwischen Rosarot und Himmelblau, Aschfahl und Zeterholz zur Lindenauer Liebesperle mit Liveband. ▶ 24., 30.9., Theater der Jungen Welt Theater – »Der Nussknacker« Opern- und MuKo-Premiere lassen noch auf sich warten. Währendessen tanzt »Der Nussknacker« seine Uraufführung. Der mehrfach ausgezeichnete Choreograf Jean-Philippe Dury hat nach der Tschai- kowski-Musik Claras Traum und die Schlacht der Spielzeug­ soldaten gegen das Mäusekönigheer in seine persönliche Schaumtraumform gegossen. Dury gestaltete in der vergangenen Spielzeit den ­ Ballettabend »Französische Chansons« im Spiegel- zelt – nun macht er die Zuckerfee. ▶ 24.9., Oper Leipzig KIRSTEN NIJHOF SEBASTIAN SCHIMMEL Kunst – »Frans Masereel und seine ­ Arbeiten für die Presse« Kunst als politische Waffe zu verstehen, die auf ­ Verhältnisse weist, welche es zu verändern galt – das zeichnet das Werk des belgischen Malers und Zeichners Frans Masereel aus. Geboren 1889, war er während der Weimarer Republik in Leipzig kein Unbekannter. Er gestaltete beispielsweise die Mai­ feierkarte für den Tag der Arbeit 1925 in der Stadt. Im Museum für Druckkunst sind nun 100 seiner Pressearbeiten zu sehen, die nicht nur die politischen Situationen beschreiben, sondern den Herstellungs- vorgang von Zeitschriften. ▶ bis 4.12., Museum für Druckkunst FRANS MASEREEL STIFTUNG-SAMMLUNG KARL-HEINZ KLES KIRSTEN NIJHOF HANS PRAEFKE NADINE KUNATH

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