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kreuzer_06_2016 - Tipps des Monats

006 Tipps des Monats 0616 Film 036 Spiel 042 Musik 044 Theater 056 Literatur 066 Kunst 070 Termine 084 Zwölf aus Dreißig Film – »Everybody wants some« Indie-König Richard Linklater schafft es wie kein Zweiter, uramerikanische Geschichten zu erzählen, die dennoch universell sind. Sein 18. Film ist eine cle- vere Komödie, angesiedelt in den achtziger Jahren. Kurz vor dem Start der Baseball-Saison genießen eine Handvoll College-Studenten das Leben. Nach »Boyhood« begleiten wir sie nun auf dem Weg in die Welt der Erwachsenen. ▶ ab 2.6., Schauburg Film – Fußball-EM Nicht nur Frankreich ist im Ausnahmezustand. Auch hierzulande ist im Juni wieder Stillstand angesagt, wenn König Fußball regiert und seine Lakaien willen- los vor den Fernsehern gammeln. Kann einem ja eigent- lich egal sein, würde nicht jedes Mal, wenn Deutsch- land besoffen schwarzrotgelbe Fähnchen schwenkt, das kulturelle Leben in diesem Lande erliegen. So star- ten auch in den Wochen ab 10. Juni nur Wahnsinnige ihre Filme in den Kinos. Zeit für Urlaub oder drei Wochen Binge-Watching. ▶ z. B. ab 9.6., »Stolz und Vorurteil & Zombies«, Cineplex Musik – Destroyer Woher Daniel Bejar die Ideen für seine Texte nimmt, ist meistens völlig unklar. Manchmal handelt es sich einfach nur um eine Rede von Ronald Reagan. Jetzt kommt der Kanadier mit seiner Band Destroyer zum ersten Mal nach Leipzig – und auch da ist einiges unklar: Ob er nach Kammerorchester klingen wird, nach Indierock oder nach spanischen Folksongs. Wir wissen aber: Es wird großartig werden, das hat er nicht nur mit seinen letzten beiden Alben »Kaputt« und »Poison Season« bewiesen. ▶ 20.6., 20.30 Uhr, Werk 2/Halle D Clubbing – Transit Kohlrabizirkus und Distillery liegen nicht weit von- einander entfernt, eine Brücke verbindet sie. Zeit also, diese auch im wortwörtlichen Sinne zu nutzen. So ver- anstalten Leipzigs ältester und neuester Technoclub eine gemeinsame Tanznacht, bei der sich die Resi- dents vom Institut für Zukunft mit denen der Distil- lery auf vier Floors abwechseln. Gäste aus Rostock (Schlepp Geist, Foto) bis London kommen auch vorbei. ▶ .6., ab 22 Uhr, Distillery/Institut für Zukunft Clubbing – Tommy Genesis Tommy Genesis hat sich ihren Vornamen selbst gege- ben, weil sie sich manchmal wie ein Tomboy fühlt. Die Rapperin aus Kanada hat Gender Studies studiert und nennt ihre Musikrichtung »Fetish Rap«, angeb- lich weil sie in ihren Texten oft Dinge personalisiert. Begonnen hat sie ihre Karriere mit einer Freundin im Park, wo sie gemeinsam zu Beats improvisierten. Inzwischen sind ihre Alben »World Vision« und »World Vision 2« auf dem Label Awful erschienen. ▶ 3.6., 23.59 Uhr, Institut für Zukunft Musik – Live & Laut Festival »Drei Tage – drei Bühnen« lautet das Motto vom Live & Laut Festival. Wobei am ersten Abend nur eine Party mit Dead Disco stattfindet, doch an den beiden ande- ren Tagen sind mit Neonschwarz (Foto), Jochen Distel- meyer, Gloria oder HVOB alle Genres von Spaßrap über Indie bis zu Elektronik vertreten. Das Leipziger Label Analogsoul holt zudem Künstler wie Nicolas Huart oder Emily’s Giant auf die eigene Bühne. Und Nachwuchsbands spielen darum, wer beim Highfield- Festival auftreten darf. ▶ 2.–26.6., Täubchenthal hendrikkÖhlerFabiolacarranZa Flop

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