Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

kreuzer_12_2016

01 Titel 1216 Termine 084 Kunst 062 Literatur 058 Theater 050 Musik 040 Film 034 Spiel 032 Kompetenzzentrum für Ergonomie Janik Büroausstattungen e.K. Kurt-Eisner-Straße 48, 04275 Leipzig Tel. 0341/3 91 32 48 Mail: info@janik-leipzig.de www.janik-leipzig.de Am besten bewegt arbeiten mit höhenverstellbaren Tischen, Stehpulten, Sattelstühlen, Bewegungshockern, orthopädischen Bürostühlen & ergonomischem Zubehör, Pultplatten, Vertikalmäusen und Unterarmstützen … ANZEIGE Wiedereröffnung des Wackerbades in Gohlis Dieses kleine, schöne Freibad des SV Wacker hat bei Eintritts- preisen zwischen 1 (Kindergruppen) und 3 Euro (Erwachsene) ein knappes Budget. Während die Stadt Leipzig ihrer Bäder- GmbH großzügig Zuschüsse gewährt, soll das Wackerbad mit 8.000 Euro pro Jahr auskommen, um alle Kosten für den Badebetrieb, die Pflege der Anlage und Gebäude sowie Repara- turen zu bezahlen. Wer hier für Ordnung sorgt, macht das meist ehrenamtlich und ist den Kampf ums liebe Geld gewohnt. Als aber für 2016 nach einem Hickhack mit dem Amt für Sport ein Antrag auf Mitfinanzierung für das nach 20 Jahren kaputtgegangene Sprungbrett abgelehnt wurde und weil (nach Aussage des SV Wacker) »nach Streitigkeiten auf einer anderen Anlage auch noch die Auszahlung der Bezuschus- sungsgelder verweigert wurde«, konnte das Wackerbad in die- sem Sommer nicht öffnen. Dem Leipziger Norden blieben das Ökobad Lindenthal und das Kleine-Kinder-Planschbecken Robbe an der Schwimmhalle im Eutritzscher Park. Für 2017 muss wieder eine Lösung her, am besten mit einem ordentlich ausgestatteten Wackerbad. MEW Schluss mit der Spaltung! Tieferlegung statt Brücke im Agra-Park: Die B2-Hochstraße zerschneidet zu lange den historischen Landschaftspark. 40 Jahre Spaltung sind genug. Die marode Brücke muss eh neu gebaut werden – die Planungen laufen. Warum nicht mehr Tiefe wagen, die Straße unterirdisch verlegen mit grünem Deckel drauf? Ist sogar billiger als ein Tunnel und nicht viel teurer als die Brückenlösung. Und man kann wieder barrie- refrei das Grün genießen, Tier und Mensch angucken. TPR Eine ernstzunehmende Wasserrutsche Die Stadt Leipzig baut bald zwei neue Schwimmhallen, darüber sind sich Verwaltung und Stadtrat im Grunde einig. Offen ist nur, wo genau die Bäder einmal stehen sollen. Unabhängig von der Standortfrage haben wir einen weiteren Wunsch: Baut in einem der Bäder bitte mal eine ernstzunehmende Wasserrutsche ein! Die halboffene Röhrenrutsche in der Grünauer Welle oder die breiten Rutschen in den Freibädern sind ja ganz nett – wenn man ein Kleinkind ist. Aber bereits Siebenjährige lang- weilen sich dort. Die zwei Tunnelrutschen in der Sachsen- therme mögen etwas aufregender sein. Doch auch die sind auf dem Stand der neunziger Jahre. Wir wünschen uns eines dieser neuen Exemplare. Die technische Entwicklung in Sachen Wasserrutsche ist in den vergangenen 15 Jahren ein gutes Stück vorangekommen. Jedes neuere Bad, das etwas auf sich hält, hat inzwischen eine Rutsche, die man in einem Wasserreifen zügig hinunterfährt. Noch spaßiger sind sogenannte Turborutschen, richtig steile Röhren, in denen man ein flaues Gefühl im Bauch bekommt von der Beschleunigung. Getoppt werden sie noch von den Looping-Rutschen. Dort betritt der Badegast zunächst eine kleine Kabine. Der Bademeister zählt dann von drei herunter, bis sich eine Falltür im Boden öffnet und der oder die Rut- schende erst mal 15 Meter frei fällt. Dann saust er mit 60 Kilo- metern pro Stunde in den leichten Überschlag. Vor solchen Rutschen haben wir ansonsten übermütige 13-Jährige beobach- tet, die ängstlich kehrtmachten. Gestandene Männer bekamen kalte Schweißausbrüche, wenn sie von ihrem Partner vor- geschickt wurden. So eine Rutsche hätten wir gerne in einem neuen Leipziger Bad. Was die Sicherheit angeht, besteht kein Grund zur Sorge: Die Technik ist bestens erprobt und vom TÜV geprüft, da passiert nichts. Ehrlich. ENSHA so viel Umland wie sonst nur in Sachsen-Anhalt. Damit sind wir beim anderen Kandidaten. Will Leipzig wirklich ins und im Lutherland eingehen, Land der Frühaufsteher? Wo man lieber Sterbehäuser renoviert, als zeitgenössische Kultur zu fördern? 2. Die zweite Möglichkeit wäre die Umsetzung der lange gären- den Idee vom Bundesland Ostdeutschland. Die drei Bundes- länder, die im MDR-Sendebereich liegen, würden fusioniert. Elegant könnte man darauf hinweisen, dass Leipzig in der Mitte liegt und deshalb Landeshauptstadt werden muss. Und man hätte so auch die Möglichkeit, den unsäglichen Begriff »Mitteldeutschland« abzuschaffen, der purer Revanchismus ist, mitgebracht von den bayerischen Gründern des MDR – und sowohl emotional als auch kartografisch wie politisch nur Sinn ergäbe, wenn sich Deutschland noch in den Grenzen von 1890 oder 1943 befinden würde. Tut es aber nicht. Doch auch die Fusion wäre neben aller Gloria-Symbolik ein furcht- bar fauler Kompromiss. Leipzig hätte gleich Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen am Arsch. Ein Lexit ist das nicht. 3. Bleibt nur eins: Leipzig muss als Polis, als Stadtstaat wie Bremen oder Hamburg, souverän und selbstständig agieren. Klar, ein bisschen Markkleeberg eingemeinden (gut für die Stadtkasse), den Flughafen Schkeuditz natürlich auch (irgend- wie muss man im Notfall ja wegkommen). Oder mit Halle – und oben angedachten Eingemeindungen – endlich einen Metropolitanverband gründen und einen eigenen Doppel- stadtstaat bilden. Halle teilt ein ähnliches Schicksal wie Leipzig: Missgünstige Landeshauptstadt, doofes Umland, aber an sich eine coole Stadt, schick, urban, offen, es gibt alternative Freiräume. Die dortige Freie Szene ist sowieso eng vernetzt mit der aus Leipzig. Die historische Konkurrenz könnte man in der Symbiose aufheben. Gelehrten- und Intellektuellen- austausch existiert seit Jahrhunderten. Also, Halle, wie siehts aus? Machen wir das? Tel. 0341/3913248

Seitenübersicht