Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

kreuzer_12_2016

007 Tipps des Monats 1216 Termine 084 Kunst 062 Literatur 058 Theater 050 Musik 040 Film 034 Spiel 032 Kunst – »Mario Pfeifer: Explosion« Am Neubau der GfZK prangt weiß auf grau die Frage: »Wie denken Sie über den gesellschaftlichen Zusam- menhalt?« Das klingt arg didaktisch, führt jedoch direkt zu einer interessanten Filmarbeit im Inneren. Mario Pfeifer, der an der HGB in der Klasse von Astrid Klein studierte, befragte Akteure jeweils 80 Minuten lang, wie sie über die sächsische Gegenwart und Ver- gangenheit denken. Wem das zu sehr aufs Gemüt schlägt, der kann sich den anderen bewegten Bildern aus der fernen Welt zuwenden. ▶ bis 8.1.2017, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig Literatur – Nussknacker Slam Können sich diese Poetry Slammer nicht endlich mal was Neues einfallen lassen? Ja, können sie. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit kollaboriert Livelyrix mit den Leipziger Philharmonikern, um einen zeitlosen Klassi- ker neu zu interpretieren: Das Orchester spielt die schmissigsten Hits aus Tschaikowskis »Nussknacker«, zu denen die Slam-Poeten Josefine Berkholz, Fee, Julius Fischer und Florian Wintels ihre eigens für die- sen Abend geschriebenen Texte vortragen werden. Moderiert wird der Abend von Christian Meyer. ▶ 9.12., 20 Uhr, Peterskirche Literatur – Arno Camenisch Schweizerdeutsch, Italienisch, Rätoromanisch: In Graubünden, dem Heimatkanton des Schriftstellers Arno Camenisch, treffen viele Sprachen und Dialekte aufeinander. Camenisch verdichtet, verspinnt und verknotet sie zu einer einzigartigen Kunstsprache, die live vorgetragen noch mal doppelt so viel Spaß macht wie auf dem Papier. In Leipzig liest er unter anderem aus seinem aktuellen Buch »Die Kur«, in dem ein Ehe- paar auf seiner vielleicht letzten Reise hochkomisch und tieftraurig aneinander scheitert. ▶ 7.12., 19.30 Uhr, Haus des Buches Theater – »Am Brühl. Ein Abriss« Vor neun Jahren wurden die drei Wohnblöcke am Brühl abgerissen und durch das Einkaufscenter Höfe am Brühl ersetzt. Regisseur Sascha Schmidt begleitete den Abbruch mit der Kamera, interviewte Bewohner. Nun verarbeitet er das Material zum Doku-Theater- stück. Zu sehen sind Monologe und Projektionen über das Seelenleben eines Gebäudes, Verschwinden und bleibende Leere sowie den Umgang mit der Vergan- genheit. ▶ 15./16.12., 20 Uhr, Cammerspiele Theater – Märchen über alles Tu mal lieber die Märchen. Zigfach als Schauspiel, im Musiktheater und im Ballett und natürlich auf den Puppenbühnen: Weihnachten kann niemand dem Grimmskrams und seinen Artgenossen entkommen. Alle Gruppen und Spielstätten haben sich mindestens eine entsprechende Jahresendinszenierung zugelegt. Und da sind die Krippenspiele noch gar nicht mitge- rechnet. Tagesgenaue Angebote finden Sie im Veran- staltungskalender (ab S. 84), eine Übersicht auf www.kreuzer-leipzig.de. ▶ im Dezember in allen Theatern/Spielstätten JANOSCH ABEL SASCHA SCHMIDT Kunst – »Grassi invites # 3: Masken« Masken verhüllen, offenbaren, verwandeln. Sie die- nen der Verwirrung ebenso wie dem Glauben. Dafür präsentieren sie sich in den unterschiedlichsten Mate- rialien und Formen. Eine Auswahl aus dem Leipziger Grassi-Museum und dem Dresdner Museum für ­ Völkerkunde ist im dritten Teil der Ausstellungsreihe »Grassi invites« zu sehen. Die Masken stammen aus Mali, Japan, dem Allgäu und Nordamerika. Figuren- theaterkünstler erwecken sie dabei zum Leben. ▶ 16.12.–5.3.2017, Grassi-Museum für Völkerkunde GIANNI PLESCIA MARIO PFEIFER INSZENIERUNG: DER SCHALUE URFIN UND SEINE HOLZSOLDATEN, FOTO: ROLF ARNOLD KAROLINE SCHNEIDER

Seitenübersicht