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kreuzer_12_2016 - Magazin

Interview des Monats: Adam Bednarsky, Vorsitzender der Leipziger Linken und Roter-Stern-Geschäftsführer

026 Magazin 1216 Spiel 032 Film 034 Musik 040 Theater 050 Literatur 058 Kunst 062 Termine 084 Es ist der Montagmorgen nach dem Wahlsieg Trumps und dem Derby-Sieg von Lok Leipzig gegen die BSG Chemie. Der gebürtige Leip- ziger Adam Bednarsky wirkt entspannt, als wir ihn zum Interview treffen. Trotz seiner Mehr- fachbelastung als Familienvater, Politiker und Geschäftsführer. Lachend sagt er, er habe an diesem Morgen die ersten Analysen zur US-Wahl gelesen, nachdem er seine Kinder in die Kita gebracht hat. Trotz Zeitstress kennt er die Linien seiner Partei gut und lässt sich auch durch kri- tische Nachfragen nicht aus dem Konzept bringen. kreuzer: Vorige Woche war nervenaufreibend – US-Wahl, Lokalderby. Was war anstrengender? ADAM BEDNARSKY: Beides. Zur Wahl: Alle reden vom Schock. Aber es war auch eine große Nach- denklichkeit, die sich da bei mir eingestellt hat. Ich glaube schon, dass es Auswirkungen haben kann auf unsere Gesellschaft. Stichwort Rechtspopulismus. Aber es hat reale Grundla- gen, weswegen das Wahlergebnis so ist, wie es ist. Darüber sollte man diskutieren, weil wir davon ausgehen müssen, dass das, was dort ent- steht, in Europa jetzt schon wirkt. Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Das Derby war ein schönes Klassentreffen. Man hat Leute von früher getroffen. Die Vereine konnten an dem Tag viel gewinnen, aber auch viel verlieren. Unterm Strich hat die ganze Ver- anstaltung – und die Organisation durch die Vereine, Stadt und Polizei – dazu beigetragen, dass es eine Werbung für den Leipziger Fuß- ball war. kreuzer: Sie haben es angesprochen, Trump und der Ausgang der US-Wahl werden auf die deut- sche Politik Einfluss haben, also auch auf Die Linke. Es gibt vermehrt Diskussionen über eine rot-rot-grüne Koalition, nicht nur für die Bundes- Interview des Monats Adam Bednarsky über Die Linke als Mitmachpartei und deren Zukunft, Sport, Integration und seine Motivation KONRAD LIPPERT »Mein Herz ist groß genug«

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